e-Learning bei der Rekrutierung von neuen Mitarbeitern? Wie soll das gehen?
Genau das möchte ich Ihnen im folgenden Beitrag schildern.
Zunächst mal zu den Kosten von Rekrutierung. Wissen Sie, was Sie das monatlich ungefähr kostet? Falls ja, dann helfe ich Ihnen, viel Geld zu sparen. Falls nein, kontaktieren Sie mich per Mail und Sie erhalten im Gegenzug von mir eine Datei, mit der Sie die Kosten exakt für Ihr Unternehmen berechnen können.
Ich habe eine exemplarische Berechnung mit Durchschnittswerten durchgeführt. Ergebnis: Jede Fluktuation auf Agentenebene kostet Sie im Monat durchschnittlich ca. 6000€. Das bedeutet bei einer jährlichen Fluktuation von 30% bei 100 Mitarbeitern pro Jahr, dass Sie im Schnitt monatlich 2,5 Agenten verlassen. Das summiert sich auf rund 15.000€ monatlich bzw. 180.000€ im Jahr.
Einsparpotentiale
Da lohnt es sich schon, über Einsparpotentiale nachzudenken. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass im Management die Attention auf dieses Thema noch zunehmen kann. Aktuell wird stattdessen weiter und mit noch höherem Einsatz rekrutiert. Das wirkt sich aber nicht auf den Erfolg aus. Es erfolgt eine „Fließband-Rekrutierung“. Sie setzen vorne mehr Menschen auf das Band und hinten fallen Ihnen noch mehr wieder hinunter.
Gegensteuern
Ich möchte Ihnen zunächst 7 Punkte vorstellen, mit denen Sie das Thema erfolgreicher als bisher bewältigen können:
1. Die Ausschreibung nicht auf ein bestimmtes Projekt beziehen. Stellen Sie sich vor, Sie suchen Mitarbeiter für den Service und ein halbes Jahr später kommt noch Vertrieb hinzu. Da werden Ihnen viele Menschen abspringen, weil sie das so nicht wollen. Also immer beide Themen mit ansprechen, wenn sie relevant für Ihr Unternehmen sind.
2. Nicht nur auf kostenlose Online-Portale vertrauen, sondern auch bezahlte Portale nutzen. Sie müssen sonst zu viel nacharbeiten. Haben Sie bereits eine Software dafür im Einsatz? Bei Dienstleistern darauf achten, dass sie auf die Branche spezialisiert sind. Dienstleister werden für erfolgreiche Vermittlung bezahlt. Erfolgreich ist sie dann, wenn die Menschen bei Ihnen angenommen werden, auch wenn sie eine Woche später ihr Unternehmen wieder verlassen.
3. Die Anzeige kurz halten und neue Wege gehen, wie z.B. Videos über ihr Unternehmen einbetten. Beteiligen Sie Ihre Mitarbeiter und lassen Sie Profis ran. Nichts sieht schlimmer aus, als ein Amateurvideo. Sie wollen Kompetenz zeigen. Auch Bewerbungen über Video zulassen.
4. Nach der Vorauswahl empfehle ich immer, die Kandidaten in der engeren Wahl ein e-Learning zum Grundwissen bearbeiten zu lassen. Das soll kein Ausschlusskriterium sein, sondern gibt Ihnen wichtige Hinweise zum Kenntnisstand. Den brauchen Sie für eine individualisierte Ausbildung bei Ihnen im Haus. Auch wichtige Informationen zur Motivation der Bewerber werden sichtbar. Wenn ein Bewerber 4 Wochen braucht, um ein 30-minütiges e-Learning zu bearbeiten, dann ist das eine wichtige Information für Sie.
5. Reagieren Sie schnell auf Bewerbungen. Antworten Sie in maximal 24 Stunden. Damit meine ich keine standardisierte Eingangsbestätigung, sondern eine persönlich gehaltene Information über die weitere Vorgehensweise. Sie wollen zeigen, wie wichtig ihnen die Bewerber sind. Achten Sie auch auf die Kommunikation mit den abgelehnten Bewerbern. Auch bei denen wollen Sie in positiver Erinnerung bleiben!
6. Halten Sie die Ausbildung bei Ihnen individuell. Vor Ihnen sitzen Menschen mit unterschiedlichsten Vorkenntnissen und völlig unterschiedliche Lerntypen. Bei einer kollektiven Qualifizierung langweilen Sie die eine und überfordern vielleicht die andere Gruppe. Gestalten Sie individuell und abwechslungsreich. Dulden Sie keine „Vorlesungen“.
7. Überarbeiten Sie ihre Ausbildungsinhalte. Jetzt ist der Zeitpunkt, zu entrümpeln und neu zu organisieren. Haben Sie sich schon gefragt, warum die neuen Mitarbeiter an der Line plötzlich nichts mehr von dem wissen, was vorher geschult wurde? Dann ist der Input zu groß! Überlegen Sie, wie Sie mit den Informationen aus dem e-Learning individueller schulen. Überlegen Sie, was in Seminarform gemacht werden muss und was auch individuell, z.B. per e-Learning bearbeitet werden kann. Servieren Sie Themenblöcke und machen Sie jeweils einen Test dazu. Wer den Test besteht, kann in einem Projekt telefonieren. Bauen Sie modular auf und sorgen Sie für eine Abstimmung zwischen Ausbildung und Operation. Sorgen Sie für eine strukturierte Begleitung in der Weiterbildung.
Ich bin fest davon überzeugt, dass sich dadurch Ihre Fluktuation verringert, Ihre Qualität und Mitarbeiterzufriedenheit erhöht. Das freut nicht nur den Auftraggeber, sondern auch die Kunden und die Mitarbeiter. Es wird auch Auswirkungen auf Ihre Gesundheitsquote haben, weil Ihre Mitarbeiter weit weniger belastet sind.